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PrimeCore Design 6

Klingt ein PrimeCore Audio®-Server wirklich besser?

Klingt ein PrimeCore Audio®-Server wirklich besser?

Klingt ein PrimeCore Audio®-Server wirklich besser?

In diesem Bericht stelle ich die Frage: „Klingt ein PrimeCore Audio®-Server wirklich besser?“ und komme zu folgender Antwort:

Eigentlich sollte er nicht besser klingen!

… aber tatsächlich – tut er es dann doch!

Gehen wir der Sache also mal auf den Grund.
Zunächst einmal ist er praktisch und sieht gut aus.

Aber braucht man für Roon unbedingt so einen Server?

Die Software Roon gibt es für Windows, für Mac und für Linux.
Sie brauchen also eigentlich einfach nur irgendeinen PC mit einem dieser drei Betriebssysteme, schon können Sie Roon installieren und es wird funktionieren. 

Und zwar fehlerfrei – da gibt es überhaupt nichts zu nörgeln!

Aber trotzdem gefällt das vielen Musikliebhabern nicht!

Gamer-PC
Gamer-PC – nicht gerade die erste Wahl für die HiFi-Anlage – oder?

So ein PC in meinem Wohnzimmer?

… an die HiFi-Anlage anschließen?
… mit welchem Kabel?
… bei diesem Krach vom Lüfter und von den Festplatten?
… und wie sieht das denn aus?
… und dann soll da noch eine Tastatur und eine Maus und ein Monitor rumfliegen?
… in meinem Wohnzimmer?

Na, da wird mir meine Frau aber was anderes erzählen!
Und womit?  Mit Recht!

In einer Junggesellenbude eines Nerds mag das in Ordnung sein – in einem familiären Umfeld ist das wohl ziemlich unpassend.
Ein Laptop/Macbook wäre eine Alternative, aber das hat man sich ja eigentlich für was anderes gekauft. Und auch so etwas hat klangliche Nachteile – da kommen wir gleich noch drauf zurück.

Der Antrieb – sich einen PrimeCore Audio®-Server zulegen zu wollen – der kommt also erst einmal überhaupt nicht aus der audiophilen Ecke, sondern entstammt rein pragmatischen Überlegungen.

Der PrimeCore Audio®-Server ist ein kleiner, lautloser PC, auf dem Roon perfekt läuft!

PrimeCore Design 6
PrimeCore Design 6

Wer Roon nicht mag und daher auch keine Lizenz besitzt – der kann mit einem PrimeCore Audio®-Server auch nichts anfangen. Es sei denn, er will ihn als Computer mit Windows oder Linux nutzen.

Aber er ist nicht der einzige kleine PC auf der Welt, oder?

Korrekt – es gibt ähnliche kleine PC, die auch für Roon geeignet sind. Die nennen sich NUC oder Barebone und werden ebenfalls von Intel  (nicht nur!) angeboten.

In ihnen sind Mainboards in unterschiedlichen Leistungsklassen verbaut. Es gibt die preisgünstigen kommerziellen Mainboards und die professional-Typen. Man kann wählen zwischen den Intel i3-Prozessoren für niedrigere Ansprüche, den i5 und den i7-Prozessoren für höhere Ansprüche. 

Tatsächlich gibt es das auch noch “in leistungsfähiger” (i9 …), aber damit wird es langsam gefährlich, denn reizt man diese Leistungswunder aus, reichen die Kühlfähigkeiten der kleinen Gehäuse irgendwann definitiv nicht mehr.

Ist auch totaler Unsinn – denn so ein NUC ist nicht als Gamer-PC gedacht, sondern als „robustes Arbeitspferd“.

NUC
Original-NUC

Solch einen NUC kann man sich selbst konfigurieren und ab 300,- € käuflich erwerben.
Zusammenbauen muss man ihn selber und beim Kauf muss man darauf achten, welche Bauteile für Roon geeignet sind. 

So weit so gut – bleibt ein Nachteil:   Das Ding kann laut werden!
Die Hitze muss ja irgendwie weg und das besorgt ein Lüfter.
Und solch einen “Hubschrauber” will ein audiophiler Anwender ganz sicher nicht in seinem Wohnzimmer haben.

Die Lösung lautet daher:   Ein lüfterloses Gehäuse muss her!

Doch genau diese Suche gestaltet sich oftmals als erste echte Hürde, an der viele Interessenten scheitern.
Was vor allem daran liegt, dass ein Gehäuse, aus dem man einfach den Lüfter ausgebaut hat, noch lange kein lüfterloses Gehäuse in unserem Sinne ist.
Wenn wir von einem lüfterlosen Gehäuse sprechen, dann meinen wir ein Gehäuse, das eine ausreichende Kühlung sicherstellt, obwohl es ohne Lüfter arbeitet.

Auch solche Gehäuse gibt es von verschiedenen Herstellern zu erwerben – auch gute, meistens sind es aber Systeme, bei den eben mehrere gekantete Bleche aneinander geschraubt werden, um eine gewisse Flexibilität zu erreichen.

Beim PrimeCore Audio®-Server werden hochwertige Gehäuse verwendet, die  aus dem Vollen gefräst werden. 

Fazit:

Ein PrimeCore Audio®-Server ist eine äußerst kluge Entscheidung, wenn man nach einem kleinen, lautlosen Fix&Fertig-PC sucht. Ob man damit nun Roon betreibt oder den Rechner in einer Arztpraxis, in einem Architekturbüro oder wo auch immer nutzen will.

Das exzellente Gehäuse –
die hochwertigen professional-NUC-Platinen –
die ausgewählten stabilen Prozessoren …
der niedrige Stromverbrauch (6W)…
… ergeben ein überzeugendes Gesamtkonzept.

Und was ist jetzt mit dem Klang?

Bis hierher klingt ein PrimeCore Audio®-Server nicht schlechter und nicht besser als ein selbstgebauter NUC mit den identischen Bauteilen. Wie sollte er das denn auch machen?

Woher kommt dann aber der Klangunterschied zu anderen PC und sogar zu vielen teureren Streaming-Geräten?

Punkt 1 – es sind die besten Bauteile

Bei einem DIY-Projekt greifen viele Selbermacher leider nicht zu den besseren Bauteilen sondern zu den günstigeren. Oft fehlt einfach der Glaube daran, dass bessere Bauteile an dieser Stelle zu einem besseren Klang führen können.
So aber wird das nichts!

SSD in PrimeMini einbauen
SSD in PrimeMini einbauen

Es liegt am Board

Im PrimeCore Audio®-Server werkeln Pro-Boards mit der Bezeichnung NUC13L5Bv5 und NUC13L5Bv7.
Diese Boards werden Sie in einem “NUC-Kit” vergeblich suchen.

Es liegt an der M.2 SSD

Im PrimeCore Audio®-Server verwenden wir ausschließlich NvMe -M.2-SSDs der Marke Xmore nach Industriestandard. Zum einen haben sie sich in etlichen Klangvergleichen ganz nach vorne gespielt und zum anderen haben wir durch den Industriestandard die Gewissheit, dass ein PrimeCore Audio®-Server wie der andere klingt und eine Serienstreuung praktisch unmöglich wird.

Es liegt an den RAM-Bausteinen

Im PrimeCore Audio®-Server setzen wir ausschließlich RAM-Riegel der Marke ATP ein. Und auch hier haben wir uns für die Varianten nach Industriestandard entschieden.

Es liegt am USB 2.0-Anschluss

Moderne PC haben selbstverständlich USB 3.x oder sogar USB C (Thunderbolt …)!

Leider aber begründet sich genau darin eine schlechtere Klangqualität. Zu diesem Thema finden Sie im Netz etliche fachkundige Berichte.
Wer keinen anderen Anschluss als USB 3.x zur Verfügung hat, sollte darüber nachdenken, wenigstens mit einem guten Reclocker zu arbeiten wie z.B. dem MUTEC MC3+ USB, dem Master Time Black Star von Ideon oder dem Phönix von Innuos.

Der PrimeCore Audio®-Server  hat zwar einen nativ unterstützten USB 2.0-Ausgang, mit dem Sie ihn direkt an einen Digital-Analog-Wandler anschließen können, aber über einen guten Re-Clocker freut sich dieser ebenso.

Es liegt an ROCK

Es ist schon ziemlich sträflich, diesen Punkt als letzten anzuführen, denn genau ihm gebührt der größte Lohn. ROCK ist ein Linux, bei dem man alles entfernt hat, was nicht benötigt wird. Was übrig geblieben ist, hat man auf die spezielle Aufgabe hin optimiert – die Software Roon zu unterstützen und „Musik zu machen“.

Und genau darin liegt das Geheimnis selbst sehr teuerer Streaming-Lösungen.
Auch in ihnen steckt logischerweise ein PC – den brauchen wir einfach.
Den kann man komplett selber konstruieren oder in Form einer NUC-Platine ins Gehäuse mit einbauen (diese Lösung findet sich sogar in Streaming-Lösungen für über 40.000,- €!).
Man kann zusätzlich für eine galvanische Trennung sorgen …
… aber am Ende dreht sich doch immer alles um einen kleinen, lüfterlosen PC-Baustein.

Der bessere Klang – der wird durch das Betriebssystem sichergestellt.

Ein mehrere Hundert GB großes Windows, ein mit Funktionen vollgepropftes NAS-Betriebssystem … so etwas verhindert einfach einen guten Klang.
Hersteller von Streaming-Geräten haben das erkannt.
Schaffen sie es, ein gut klingendes Betriebssystem (Firmware) zu entwickeln (oder einfach zu integrieren, wie z.B. AudioLinux, VitOS, InnuOS …), dann klingen die Geräte plötzlich.

Wir erkennen:

Wenn Sie … 

  1. die gleichen Bauteile-Qualität wie im PrimeCore Audio®-Server verwenden
  2. ein gutes lüfterloses Gehäuse finden
  3. das Vorhandensein einer USB 2.0-Schnittstelle sicherstellen
  4. ausschließlich ROCK installieren
  5. den NUC nicht auch noch für andere Zwecke verwenden (Windows…)
  6. sich das Selberbauen zutrauen
  7. Ihnen die Installation keine Probleme bereitet

… können Sie sich so einen Roon-Core-Server auch selber zusammenbauen.
Mit vermutlich dem identischen Klangergebnis!

Es gibt kein Voodoo, keine Geheimnisse, keine Zaubersprüche bei Vollmond, keine grünen Kondensatoren, weil die blauen nichts taugen und keine ominösen Schaltungseingriffe eines Klang-Gurus!

Sie dürfen nur nicht …

  1. “schlechtere” Bauteile verwenden, die klanglich versagen
  2. “bessere” Bauteile verwenden, die zu thermischen Problemen führen

Wenn Sie den Klang dann noch weiter optimieren wollen:  Gönnen Sie ihm ein richtig gutes Linear-Netzteil!

Merke:
Ein PrimeCore Audio®-Server klingt nicht zwingend besser!

Bei ihm wurde einfach nur alles richtig gemacht.

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