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PrimeCore Design 6

PrimeMini vs. PrimeCore Audio®, wer klingt besser?

PrimeMini vs. PrimeCore Audio®, wer klingt besser?

Bei 400 verkauften PrimeMini-Servern allein durch Audiosaul, bleibt es nicht aus, dass mir jetzt häufiger die Frage gestellt wird, wie denn wohl das Ergebnis beim Vergleich „PrimeMini vs. PrimeCore Audio®, wer klingt besser?“ ausfällt.

Der Kunde fragt sich verständlicherweise:
Kann ich meinen PrimeMini beruhigt weiter betreiben oder lohnt es sich, auf den PrimeCore Audio® upzugraden?

Gott sei Dank …
sind wir Menschen da verschieden.
Und während die einen nicht einmal auf die Idee kämen, ihren tollen PrimeMini abgeben zu wollen, haben andere bereits einen Abnehmer für ihren PrimeMini gefunden und sich längst den „Nachfolger“ bestellt.

PrimeMini 5 von vorne links
PrimeMini 5

Doch wie ist das jetzt?
Ist der neue PrimeCore Audio® einfach nur ein Gerät mit aktuellen Bauteilen oder klingt er tatsächlich besser als ein PrimeMini?

Glaubt man den IT-Fachleuten, den Roon-Entwicklern und all den HiFi-Herstellen, die verhindern wollen, dass hier „schlafende Hunde geweckt“ werden, kann und darf ein PrimeCore Audio® keinen Deut besser klingen als andere Roon-Core-Server oder Streamer, denn sie alle sind ja „nur ein Computer“. 

… und die Erde ist flach, die Amis waren nie auf dem Mond und der Storch bringt die Babys.

Die ersten Erfahrungen vor einigen Jahren mit unterschiedlich ausgestatteten Servern, haben in mir die Überzeugung wachsen lassen, dass sich das Klangbild eines Roon-Core-Servers durch den Einsatz von hochwertigeren Computer-Bauteilen verbessern lassen muss. Mit den PrimeCore Audio®-Servern hat sich diese These jetzt in einem Maße bewahrheitet, wie ich es allerdings selber nicht erwartet hatte.

Doch von welchem PrimeMini-Modell sollte man sich jetzt vielleicht doch besser trennen und nach welcher Ausführung sollte der Schnäppchenjäger Ausschau halten?
Lassen Sie mich hier ein paar Worte über die verschiedenen PrimeMini-Modelle verlieren.

Die PrimeMini-Modelle

PrimeMini Serie 4

PCM4AE vorne top links
PrimeMini Modellreihe 4 (zu erkennen an dem Mittelsteg innerhalb der Kühlrippen)

PrimeMini 4/i3 (von uns verkaufte Stückzahlen: 2)

Der PrimeMini 4/i3 ist so wie der „kleine“ Nucleus (i3) zu betrachten. Die nutzbare Größe der Musiksammlung, die Anzahl der Endpoints und die Nutzung der DSP-Funktionen sind eingeschränkt. Womit man durchaus leben kann, wenn man die Grenzen kennt und sie für einen persönlich nicht relevant sind.

Beide i3-Rechner bereiten jedoch als Roon-Core-Server in keiner Weise audiophile Freuden und eignen sich aus meiner Sicht lediglich dazu, Roon-Ready-Endpoints ohne hohe audiophile Ansprüche mit Musik zu beliefern.
Mit einem i3-Prozessor klingt es mir zu hektisch und zu nervös.

PrimeMini 4/i5 (von uns verkaufte Stückzahlen: 0)

Der beim i5 eingesetzte Prozessor hatte wie der i3 ebenfalls nur 2 Kerne. Er war damit zwar teurer als der i3, brachte aber keine Vorteile.

PrimeMini 4/i7 (von uns verkaufte Stückzahlen: 22)

Mit ihm fing das anspruchsvollere Hören an. Günstiger konnte man eine solche Klangqualität nicht erreichen. Mit dem i7-Prozessor (4-Kerner) lief die Bedienung flüssig und der Anwender war in keiner Weise in der Nutzung der Funktionen eingeschränkt.

Allerdings war der 4/i7 damals noch nicht mit audiophilen Absichten entwickelt worden. Es war eher so, dass er die Aufgaben eines Roon-Core-Servers „zufällig“ gut gemeistert hat.
Einfach deshalb, weil Prime Computer CH auch schon vor unserer Zusammenarbeit großen Wert auf hochwertige Bauteile gelegt hatte. Wenn auch aus anderen Gründen.
Es gab allerdings noch keinen USB 2.0-Port.
Der 4/i7 kostete nur halb so viel wie ein Nucleus plus, war aber hochwertiger ausgestattet.
Und klanglich lag er ebenfalls vorne.

PrimeMini Serie 5

PrimeMini 5 von vorne rechts
PrimeMini Modellreihe 5 (jetzt ohne Mittelsteg und mit USB 2.0-Ausgang)

Mit dieser Modellreihe begann die kreative Zusammenarbeit von Audiosaul und Prime Computer CH.
Ab dieser Version gelang es mir dafür zu sorgen, dass der Fokus beim PrimeMini auf die klanglichen Fähigkeiten gesetzt wurde. Und so kamen ausschließlich Pro-Boards mit einem USB 2.0-Port zum Einsatz. Die M.2-SSD war ebenfalls nach klanglichen Aspekten ausgewählt worden und die Samsung 970 Pro wurde zum Liebling der Streaming-Freaks.
Wir setzten RAM-Riegel von Crucial ein (statt Kingston), erhöhten die Kapazitäten des Arbeitsspeichers und feilten an den BIOS-Einstellungen.

Im Laufe der Zeit sammelten sich dann viele weitere Ideen an, die wir mit der Einführung der Serie 6 umsetzen wollten.
Dazu ist es leider nie gekommen.

PrimeMini 5/i3 (von uns verkaufte Stückzahlen: 6)

Dieses Modell habe ich nur auf ausdrücklichen Wunsch der Kunden importiert. Allen Käufern war bekannt, dass ich die i3-CPUs zum Musikmachen „nicht leiden mochte“. (siehe oben bei i3)

PrimeMini 5/i5 und PrimeMini 5/i7 (von uns verkaufte Stückzahlen: 106 zu 250)

Diese beiden Modelle muss man zusammen und im direkten Vergleich bewerten.

Beide Server liefern eine tolle Klangqualität ab. Sie wirken in sich „geschlossen“ und harmonisch. Wer nur einen i5 hört – dem wird es an nichts fehlen.
Der i7 – vor allem in der „MAX-Version“ mit Samsung 970 Pro und 2x 16GB RAM von Crucial konnte und kann es immer noch klanglich mit vielen sehr teuren Streamern aufnehmen.

Seine dreidimensionale und emotionale Wiedergabe, die selbst die Luft im Raum hörbar macht, steht edlen High-End-Komponenten in nichts nach. Er erlaubt sich keine klanglichen Schwächen und beherrscht jede Art von Musik von Heavy-Metal bis hin zur Kammermusik.

Wechselt man vom i7 zum i5 fällt einem auf, dass alles noch eine Idee „harmonischer“ wirkt. Es liegt einem der Ausdruck „musikalischer“ auf der Zunge. Viele Anlagen profitieren von dieser klanglichen Ausrichtung. 

Fazit:
Mit einem 5/i5 oder 5/i7 besitzen Sie herausragend gute Streaming-Komponenten, die sich immer noch klanglich von vielen teureren Mitbewerbern abzusetzen vermögen.

Gönnen Sie ihnen gute Kabel oder einen Reclocker und fachen Sie so das Klangfeuer noch einmal neu an.

PrimeCore Audio®

Die Entwicklung der PrimeCore Audio®-Server begann also genau genommen vor etwa 2 Jahren und eigentlich sollten sie von Prime Computer CH als Modellreihe 6 produziert werden.

Bei ihrer Entwicklung habe ich mich von meinen Beobachtungen leiten lassen, dass man jeden Wechsel der beteiligten Computer-Bauteile klanglich nachvollziehen kann und dass es sich deshalb lohnen sollte, nach den besten Vertretern der jeweiligen Gattung zu suchen.

Penny&Giles – die Geschichte wiederholt sich?

Sinngemäß begab ich mich damit sozusagen auf die Suche nach so etwas wie einem „Penny & Giles-Potentiometer“.  
Dieses Bauteil ist für mich ein Symbol der High-End Szene der 70-er und 80-er Jahre. 
Die großen HiFi-Namen von heute hatten damals die Idee, Elektronik-Bauteile aus den Bereichen Medizin, Militär, Luftfahrt oder Messgeräte-Herstellung in Komponenten zum Musikhören einzusetzen.

Die Widerstände, auf die sie gestoßen sind und den Spott, den sie zu Beginn über sich ergehen lassen mussten, erlebe ich heute ebenso. Und sie mussten Geduld haben und ihre Hartnäckigkeit unter Beweis stellen, um dahin zu kommen, wo sie heute stehen.
Ich allerdings – kann mich heute der Historie bedienen und erkennen, dass sich hier einfach mal wieder etwas wiederholt.
Und ich gebe die Überzeugung nicht auf, dass -audiophile- Computer-Bauteile in ein paar Jahren so selbstverständlich sein werden wie heute hochwertige Kabel.

Dabei ist es doch so einfach:

Ein Hörtest mit einem PrimeCore Audio® offenbart seine klanglichen Qualitäten auf der Stelle.

Wenn Sie glauben, ihre Musiktitel in- und auswendig zu kennen, entdecken Sie mit einem A5 und A7 plötzlich Zweit-Stimmen oder Begleitinstrumente, die vorher einfach nicht da gewesen sind.

Und das bei einer Stimmwiedergabe zum Dahinschmelzen.
Wer bisher nicht gewusst hat, was Dynamik ist, der wird es mit einem PrimeCore Audio® erfahren. So sehr, dass er sich anfangs darüber wundern wird, wieso es denn auf einmal so leise und kurz darauf so laut ist.
Bis man begreift, dass dies vom Künstler so gewollt ist. Das Leise muss so leise und das Laute muss so laut sein – es ist Teil der Musik!

War es aber vorher nicht.
Nicht so!

Und wir reden hier nicht über eine Komponente, für die 30.000,- € aufgerufen werden. Wir reden hier über eine Preisklasse, die für eine riesige Zielgruppe interessant ist. Und die das viele gesparte Geld jetzt in bessere Kabel, in ein besseres Heimnetz oder einen besseren DAC stecken kann.

Und das alles:  Made in Germany

Fazit:
Sorry liebe PrimeMini-Besitzer – ich muss es so sagen:
Der PrimeMini war der „Aufbruch und der Weg“, der PrimeCore Audio® jedoch,
der ist das Ziel.
Und ich weiß im Moment wirklich nicht, wie ich das mit der nächsten Generation toppen soll.

Das ist ja der Wahnsinn! Wenn Du davon nicht Tausend Stück pro Jahr verkaufst, dann weiß ich nicht, was man noch entwickeln soll!”

Ralf Koenen (Progressive Audio)
Führt seit zwei Jahren auf Messen und Ausstellungen mit einem PrimeMini vor und betreibt zwei 5/i7 in seinem Showroom. Das wird sich jetzt ändern. 😉

Hier eine Vergleichs-Übersicht im Direkt-Vergleich,
ohne Bezug zur allgemeinen Markt-Position.
(Bewertung nach Schulnoten) 

flüssige BedienungNutzbarkeitKlang-Qualität HarmonieKlang-Qualität
3D
Klang-Qualität Dynamik
PrimeMini 4/i3 / Nucleus33555
Nucleus +11343
PrimeMini 4/i711333
PrimeMini 5/i5 11123
PrimeMini 5/i711222
PrimeCore Audio i511112
PrimeCore Audio i711111
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