PrimeCore Audio® – das Mainboard
Im Bericht „PrimeCore Audio® – das Mainboard“ erfahren Sie, welche Boards wir in unseren Servern einsetzen und aus welchem Grund wir das tun.
Die Entscheidung für die Boards der Arena Canyon Serie (13. Generation) war auch für uns eine Überraschung.
Hatten wir uns doch monatelang auf die Generation der 12. Serie „eingeschossen“.
Schon alleine deshalb, weil Intel® die 13. Generation nicht einmal angekündigt hatte.
Doch schon mit den ersten Takten Musik erwiesen sich die Boards der 12. Generation als klanglich wenig brauchbar. Und leider blieb das auch so.
Das Aus für unser Projekt?
Zum Glück waren wohl nicht nur wir mit diesem Board unzufrieden, sondern auch die IT-Welt, weshalb Intel® dann überraschend schnell die 13. Generation ankündigte.
Und die brachte klanglich wieder alles in Ordnung!
Wir verwenden folgende Boards in unseren Servern:
Intel® NUC13L5Bv7 und Intel® NUC13L5Bv5 – die Profis unter den NUCs.
Es sind die beiden Profi-Boards aus der aktuellsten NUC-Serie und damit die letzten im Hause Intel® produzierten NUC-Boards. Mittlerweile hat Intel® die NUC-Sparte an ASUS übertragen.
Mit dem i7-1370PE werkelt der zurzeit fortschrittlichste i7- Prozessor auf unserem Board, den es in einem NUC je gegeben hat.
Die weitere Ausstattung zeigt darüber hinaus deutlich, an wen sich Intel® mit diesem Board richtet.
Die Zielgruppe ist keinesfalls der Gamer, Bastler oder Windows-User, sondern der professionelle Anwender, der großen Wert auf Sicherheit, Zuverlässigkeit, Beständigkeit, Flexibilität und Steuerbarkeit legt.
Merkmale wie Intel® vPro, Intel® MEBX, Intel® AMT, Intel® TMP und viele andere unterstreichen die klare Ausrichtung auf den professionellen Anwender.
Sinnvolle Dinge – die wir zwar bei der Verwendung als Musikserver nicht zwingend benötigen – die aber nun einmal einhergehen mit vielen weiteren Bauteilen in einer besonders hohen Qualität.
Was sich am Ende in einer 5-jährigen Hersteller-Garantie zeigt (die anderen NUC-Boards haben nur eine 3-Jahres-Garantie).
Wer sich für Benchmarks und sonstige Leistungs-Tests interessiert, der findet dazu Informationen im Internet. Wir jedoch setzen andere Prioritäten.
Der Klang ist entscheidend.
Denn was nützt die technisch beste und leistungsfähigste Lösung, wenn es nicht gut klingen will?
Wer immer noch bezweifelt, dass sich ein Mainboard eigene klangliche Eigenarten erlaubt, der muss nur mal ein wenig mit einem Board der 12. Generation experimentieren.
Unzufriedenheit ist ein starker Motor, der niemals stoppt.
Das sich das von uns eingesetzte Board klanglich so sehr auszeichnet, liegt daran, dass es sich eben kein klangliches Eigenleben erlaubt. Weder neigt es dazu, die Klangfarben zu stark zu betonen, noch versucht es, sich mit einem übertriebenen Detailreichtum unsere Gunst zu erschleichen. Nichts klingt „schöner“ und nichts klingt „analytischer“ als es aufgenommen wurde. Dabei gehen weder Klangfarben noch Lebendigkeit verloren. Es lässt uns in das Aufnahmegeschehen eintauchen und fasziniert uns mit einer natürlichen dreidimensionalen Abbildung.
Gibt es einen klanglichen Unterschied zwischen dem i5 und dem i7?
Ja, den gibt es.
Er ist zwar klein, aber dennoch vorhanden.
Der i7-Prozessor wirkt eine Spur souveräner und selbstverständlicher.
Nicht, dass sich der i5 hörbar anstrengen müsste – auch er hat Leistung satt, aber der i7-er setzt in dieser Disziplin doch noch einmal einen drauf.
Aus reinen Nutzungsgründen gibt es jedoch keinen Vorteil durch den i7-Prozessor. Er ermöglicht nichts, was man mit einem i5-Prozessor nicht auch machen kann.
Der Preisunterschied ergibt sich aus dem höheren Preis des I7-Boards (i7= 812,- USD, i5= 609,- USD) und den beiden RAM-Riegeln (1x 16GB= 230,- €, 1x 8GB= 130,- €).