Galvanische Trennung im Streaming-Heimnetz durch Baaske MI 2005
Wer immer noch „auf Platte macht“ oder CDs hört, der muss sich über das Thema „Galvanische Trennung im Streaming-Heimnetz durch Baaske MI 2005 Netzwerk-Isolatoren“ wahrlich keine Gedanken machen.
Wissenschaftlich betrachtet wurde die Galvanik im 18. Jahrhundert zufällig durch einen Herrn Galvani entdeckt – was aber für das heutige Thema keine Bedeutung hat.
Und nein – ich werde hier auch nicht die im Netz zusammengesuchten Informationen als mein Wissen von mir geben und versuchen, Ihnen die Galvanik zu erklären.
Mich interessiert für diesen Bericht nur die galvanische Trennung, bzw. das, was wir als HiFi-Freunde so bezeichnen.
Und dabei geht es darum, etwas zu trennen, was wir eigentlich miteinander verbinden wollen.
Aber wieso will man überhaupt etwas trennen .. und was?
Antwort: Wie so oft geht es mal wieder um Potentiale.
Jeder, der schon mal einen Schukostecker umgedreht hat, um den Klang zu verbessern (ausphasen), der weiß vermutlich, welche negativen Auswirkungen eine falsche Phase und die daraus resultierenden höheren Potentialausgleichsströme zwischen unseren Komponenten auf unsere Musik haben können.
Wie soll denn auch ein elektronisches Gerät zwischen elektrischen Musiksignalen und elektrischen Ausgleichsströmen unterscheiden können?
Und hierbei sprechen wir bisher „nur“ von Potentialunterschieden zwischen Komponenten, die mit dem selben Stromnetz verbunden sind.
Kommen andere Netze hinzu wie ein Kabelanschluss oder der Telekommunikationsanschluss, können – meistens durch fehlerhaft durchgeführte Anschlüsse – erhebliche Potentialunterschiede vorhanden sein, die sogar unser Leib und Leben gefährden können.
Ich kann mich an abgebrannte Tuner erinnern, bei denen die Besitzer versucht hatten, das Antennenkabel eines Kabelanschlusses bei eingeschaltetem Radio einzustecken.
… was dann natürlich das zeitliche Ende dieser Geräte bedeutete.
Ursache: Potentialausgleichsströme.
In professionellen Umfeldern – wie zum Beispiel in Betrieben, in denen Messdaten ermittelt und ausgewertet werden, kann man auf eine galvanischen Trennungen nicht verzichten, weil verschiedene Potentiale die Messergebnisse unbrauchbar werden lassen.
Und im medizinischen Bereich können wir genau so wenig auf eine galvanische Trennung verzichten. Hier wird mit unterschiedlichsten Apparaten hantiert, die einerseits am Stromnetz hängen, andererseits am lokalen Netzwerk (LAN) und darüber dann auch am öffentlichen Netz (WAN) … und die zudem auch noch selber hohe Spannungen erzeugen.
Wer hier als Arzt nicht für die erforderliche galvanische Trennung sorgt, setzt die Gesundheit seiner Patienten leichtfertig aufs Spiel.
Wie immer geht es im HiFi-Bereich zum Glück gar nicht um die gefährlichen Auswirkungen solcher Dinge, sondern einfach nur um einen besseren Klang.
High-Fidelity-Geräte formen Musik aus elektronischen Spannungen. Strom ist hier sozusagen das „Material“, aus dem sie etwas formen wie der Bildhauer etwas aus Ton erschafft.
Potentialausgleichsströme sind „zusätzliches Material“, die uns den Blick auf das Original verwehren. So wie Autohersteller ihre „Erlkönige“ mit Zusatzaufbauten und geometrischen Mustern tarnen, so tarnen diese unerwünschten Potentialströme das Musiksignal.
Das Dilemma: Trennen wir die Komponenten voneinander, fließen auch die Musiksignale nicht mehr. 🙁
Hier kommen wir zur galvanischen Trennung. Mit ihr verbinden wir die Dinge, die zusammen gehören und trennen die Dinge, die nicht zusammen gehören.
Solche galvanischen Trennungen gehören heute fast schon zum Pflichtprogramm der Entwickler hochwertiger Komponenten. Vor allem dann, wenn wir die Geräte auch mit dem Heimnetz verbinden können.
Hier sollte man den Vorteil der oft verschmähten Lösung einer WLAN-Übertragung erkennen:
Eine Einhundertprozentige galvanische Trennung!
Auch Glasfaserverbindungen erreichen dieses Ergebnis.
Aber nicht immer lässt sich das so regeln und natürlich ist eine Kabelverbindung immer noch stabiler als die drahtlose.
Damit wir auch mit LAN-Kabel-Verbindungen zu einer galvanischen Trennung kommen, hat die Deutsche Firma Baaske Medical ihre Netzwerkisolatoren MI 1005 und jetzt neu MI 2005 entwickelt.
Nein – natürlich nicht für uns HiFi-Freaks, sondern für medizinische Einrichtungen.
Aber natürlich ist es nicht verboten, sich als Trittbrettfahrer an die Lösung dran zu hängen. 🙂
Der große Vorteil:
Der MI 2005 macht was er soll und kostet deutlich weniger als so manch eine „audiophile Lösung“, die dann auch nichts anderes macht.
Klartext:
Dieser MI 2005 sorgt dafür, dass zwischen dem Heimnetz und unserer Stereoanlage keine elektrische Verbindung hergestellt wird. Die Signale gehen durch – die unerwünschten Potentialausgleichsspannungen nicht.
Der MI 2005 ist der Nachfolger des im HiFi-Bereich bereits seit längerem beliebten MI 1005 und ist in der Lage, höhere Datenraten zu bewältigen.
Höhere Datenraten sind im HiFi-Bereich zwar nicht erwünscht, denn sie gehen in der Regel auch mit höheren Störungen einher, aber natürlich kommt der MI 2005 auch mit 100MBit gut zurecht. 🙂
Das müssen wir bedenken:
Gibt es überhaupt keine unterschiedlichen Potentiale zwischen unserer HiFi-Anlage und unserem Heimnetz – kann auch eine galvanische Trennung nicht den Klang verbessern.
Sind aber diese unterschiedlichen Potentiale vorhanden, kann so ein Baaske MI 2005 ein echter Problemlöser sein.
Wir haben jedenfalls sehr gute Erfahrungen damit gemacht und nutzen mehrere Isolatoren in unserem Heimnetz. Ab sofort bieten wir deshalb diese Geräte auch hier in unserem Shop an.
Sie zahlen nur: 131,- €
Kunden mit einem Kundenkonto zahlen: 127,07 €
Stammkunden zahlen: 124,45 €
Link zum Shop: Baaske MI 2005 – hier klicken
Link zur Produktbeschreibung des Herstellers: https://baaske-medical.de/media/content/downloads/Datenblatt_Netzwerk_Isolator_MI2005.pdf