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HiFi-Zeitschriften als Ratgeber

Die HiFi-Zeitungen als Ratgeber

“Ja sischer dat!”,
würde der Kölner wohl sagen und damit zum Ausdruck bringen wollen, dass die Frage nicht zur Diskussion steht.

Tatsächlich sind sie es, die das Ohr am Puls der Zeit haben. Hersteller, Entwickler, Vertriebe, Händler … wirklich jeder, der irgendetwas mit dem Thema HiFi zu tun hat, der wendet sich mindestens an eine Zeitschriften-Redaktion, wenn es etwas neues, aktuelles zu berichten gibt.

“Am laufenden Band” produzieren sie professionelle Berichte mit tollen Fotos und liefern uns Informationen, die wir im Internet lange suchen müssen.

Meine Empfehlung lautet daher:
Wenn Sie gerade eine neue Komponente kaufen wollen, dann besorgen Sie sich aktuelle HiFi-Zeitschriften – am besten alle!

Aber bedenken Sie eine Sache dabei:
Jede HiFi-Zeitung lebt von seinen Inserenten.
Würde man ab sofort keine einzige Zeitung mehr verkaufen, aber die Inserenten würden im Boot bleiben, könnten die meisten dieser Zeitungen ewig lange fortbestehen. Durch die entfallenden Druck- und Vertriebskosten würde man vielleicht sogar bessere Ergebnisse erzielen als heute.

Bleiben die Inserenten weg – ist man tot! Auf der Stelle!

Und jetzt überlegen Sie einmal ganz kurz, wie neutral so eine Redaktion wohl arbeiten kann.

Will ich den Zeitungen hier “Gemauschel” vorwerfen? Korruption?
Nein – bei weitem nicht!

Das hat man auch nicht nötig. Es gibt doch elegante und legale Vorgehensweisen!

Und mal ganz ehrlich. Ist es nicht auch völlig menschlich, wenn sich bestimmte Hersteller und bestimmte Redakteure wunderbar verstehen? So gut, dass fast schon Freundschaften entstehen? Und dass man mit anderen Redakteuren ganz und gar nicht grün werden kann? Redakteure sind auch nur Menschen!

Mit Vorlieben und eigenen Ansichten. Die nun einmal nicht zu jedem Hersteller passen.

Fazit:
Ja! HiFi-Zeitschriften sind vermutlich sogar die wichtigsten Ratgeber überhaupt. Wenn man sie nicht blauäugig liest. Lügen tun sie nicht – denn Angst vor kurzen Beinen haben auch Zeitschriften-Redaktionen. Aber “gefärbt” sind sie schon. Sie greifen in eine Trickkiste, die bis oben hin gefüllt ist mit Raffinessen.

Also: Lesen und informieren = ja! Alles glauben = nein!

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